Snap Happy



Snap Happy (ESSIE, Winter Collection 2012). Farbe & Finish: Helles klares, leicht kühles Rot im Creme-Finish. Auftrag: Gut bis sehr gut. Für Anhänger der Breite-Pinsel-Fraktion gibt es selbst bei der Miniaturversion Grund zur Freude. Die Textur ist angenehm und deckend in zwei Schichten, trocknet allerdings schnell an, so dass man sie am besten etwas dicker verarbeiten sollte. Doch hier folgt das Problem auf dem Fuße: Bläschen. Vielleicht verträgt sich der Lack auch einfach nicht mit dem Unterlack meiner Wahl, Nourish Me (ESSIE, aktuell), doch während der angenehm kurzen Trockenzeit bilden sich jede Menge der kleinen Luftbiester. Haltbarkeit: Sehr gut bis grenzgenial! Selbst nach vier Tagen ohne Überlack konnte ich keine Macken oder Tipwear erkennen. Preis/Leistung: Gut. Als Teil der Winter Collection 2012 von ESSIE kann man Snap Happy natürlich auch in der üblichen Menge von 13,5 ml für 7,95 Euro erwerben. Alternativ dazu gibt es die Miniaturversion zusammen mit Leading Lady und Beyond Crazy für insgesamt 14,95 Euro oder mit etwas Glück den Cube, der zusätzlich noch Where's My Chauffeur? enthält und für kanpp 14,- Euro beispielsweise bei beautybay.com. Unschön für Sammler: Obwohl alle Miniaturversionen je 5 ml enthalten, sind die Flaschen aus dem deutschen Dreierpack schmaler und höher als die üblichen Cube-Versionen.

Magic Red Carpet


Magic Red Carpet (ESSENCE, aktuell). Farbe & Finish: Dunkles beeriges Rot mit feinem kühlem Silberschimmer. Nach Verwendung des Magneten zeichnet sich das Muster in einem helleren, stärker schimmernden Rot mit Pinkstich ab. Auftrag: Gut. Die Textur an sich ist zwar etwas zu flüssig, lässt sich aber noch gut auftragen und wird je nach Dicke in ein bis zwei Schichten deckend. Die Oberfläche wird allerdings metallisch streifig, was das Erscheinungsbild des Magnetmusters etwas stört. Nachdem man also die Nägel nach dem üblichen Schema F mit Unterlack und einer Schicht Farblack verziert hat, folgt nach ausreichender Trockenzeit eine etwas großzügigere Schicht Farbe. Jeder Nagel muss einzeln lackiert und der Magnet in möglichst geringem Abstand etwa eine halbe Minute lang über den noch feuchten Lack gehalten werden. Was auf dem Testtip noch prima funktionierte, wollte auf meinen leicht gebogenen Naturnägeln leider nicht so wirklich klappen. Der Effekt ist für das doch recht auffällig schimmernde Rot einfach zu dezent. Von unabsichtlichen Lackpatzern, die ich mir mit dem Magneten selbst verpasste, ganz zu schweigen. Zwischenfazit: Die Verzierung lohnt (zumindest in diesem Muster) nicht. Haltbarkeit: Inakzeptabel. So richtig durchtrocknen möchte dieser Lack wohl nicht. Die Oberfläche bleibt ohne Überlack leicht gummiartig und anfällig für Macken, Druckspuren, Kratzer und Lackfeinde aller Art. Das Abfärben gibt es gratis dazu. Preis/Leistung: Sehr gut. Die Nail Art Magnetics-Lacke mit je 8 ml gibt es für 1,95 € im Standardsortiment von ESSENCE, die passenden Magneten für 1,75 €.

GoldenEye


GoldenEye (OPI, Skyfall). Farbe & Finish: Strahlende, metallisch-schimmernde Goldpartikel mit leichtem Rotstich in einer farblosen Basis. Auftrag: Befriedigend. Prinzipiell lässt sich der Lack gut verteilen, jedoch hat der weiche Pinsel der Miniaturversion ab und an seine Probleme mit störrischen Vertretern der Schimmerpartikelfraktion. Da die Deckkraft ausschließlich über diese Partikel erreicht wird, müssen auch vier Schichten aufgebracht werden, bis das Ergebnis mit dem Foto übereinstimmt. Glücklicherweise trocknen die einzelnen Schichten recht schnell. Haltbarkeit: Inakzeptabel. Zwar ist die Lackoberfläche erstaunlich gleichmäßig, aber ohne Überlack bleibt man schnell mit den Schimmerpartikeln der Nagelspitze irgendwo in der Umgebung hängen. Tipwear nach einem Tag lohnt daher kaum den Aufwand des Lackiermarathons. Über das Ablackieren dieser Schimmerbombe brauche ich keine Worte zu verlieren... Preis/Leistung: Befriedigend. Der Lack gehört zur limitieren Skyfall-Edition (Holiday 2012) von OPI und ist im Set als Miniaturversion mit drei weiteren Lacken zu je 3,75 ml für etwa 16 € erhältlich. Für den gleichen Preis kann man auch eine einzige Nuance als 'Vollversion' mit 15 ml erwerben. Für einen Überlack ist die Deckkraft vermutlich zu hoch, für einen reinen Farbauftrag zu niedrig; bleibt also nur die die Verwendung zum Gradientenbasteln.

kombiNiert: Cathedral


Ein OPI-Konglomerat mit Akzenten aus Eternal (P2, aktuell) und einer Schicht Good To Go (ESSIE, aktuell) als Abschluss. Verwendet wurden jeweils zwei Schichten The Show Must Go On! (OPI, Burlesque), Sanguine (OPI, Go Goth!), Your Web Or Mine? (OPI, The Amazing Spider-Man), Cajun Shrimp (OPI, Best Of The Best), The Spy Who Loved Me (OPI, Skyfall) und I'm Not Really A Waitress (OPI, Best Of The Best).

The Spy Who Loved Me


The Spy Who Loved Me (OPI, Skyfall). Farbe & Finish: Helles, stark schimmerndes Rot mit minimalem Orangestich in Jelly-Optik. Auftrag: Sehr gut. Selbst in der Miniaturversion kommt der Pinsel gut mit der perfekten Konsistenz klar. Der Lack wird mit der ersten Schicht streifenfrei, trocknet sehr schnell durch und glänzt anschließend fantastisch. Je nach Jelly-Akzeptanz können nun noch weitere Schichten aufgelegt werden, wobei die durchscheinende Optik nie ganz verschwindet. Auf dem Bild sind es drei Schichten. Haltbarkeit: Befriedigend. Neigt zu Tipwear. Preis/Leistung: Gut bis befriedigend. Der Lack gehört zur limitieren Skyfall-Edition (Holiday 2012) von OPI und ist im Set als Miniaturversion mit drei weiteren Lacken zu je 3,75 ml für etwa 16 € erhältlich. Für den gleichen Preis kann man auch eine einzige Nuance als 'Vollversion' mit 15 ml erwerben.